Kleine Paradiese 2025
6 & 7. September 2025
Auf ein Neues!
Am Samstag, den 06.09.2025 von 11.00 - 22.00 Uhr
11.00 Uhr:
Vortrag, Führung und Gespräch zum Lebensborn mit Dr. Dorothee Neumaierin Klosterheide.
Der Lebensborn e. V. war in der Zeit des Nationalsozialismus ein von der SS getragener, staatlichgeförderter Verein, dessen Ziel es war, auf der Grundlage der nationalsozialistischenRassenhygiene und Gesundheitsideologie die Erhöhung der Geburtenziffer „arischer“ Kinderherbeizuführen. Im September 1937 wurde das Heim "Kurmark", zunächst noch unter demNamen "Heim Brandenburg“, in Klosterheide eröffnet. Zwischen 1937 und 1945 kamen dortmehr als 1.000 Kinder zur Welt. Die Historikerin Dr. Dorothee Neumaier hat eine umfassendeStudie zum Heim in Klosterheide verfasst, in der sie mithilfe eines biografischen Ansatzes dieGeschichte dieses Ortes rekonstruiert.
Klinik Klosterheide
Mühlenweg 3 im OT Klosterheide
12.00 - 15.00 Uhr:
Rosengarten mit chinesischem Pavillon
Auf dem Grundstück der Tischlerei Baldin in Klosterheide wartet ein großzügiger Garten mit über 90 Duftrosen und einem nach historischem Vorbild errichteten chinesischen Pavillon auf Besucher.
Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr laden Bänke und Decken zum Verweilen und Erzählen oder zum Lesen chinesischer Weisheiten und Geschichten ein, die zwischen den Blumen, Sträuchern und Bäumen des Gartens versteckt sein werden.
Auch ein Imbiss wird gegen eine kleine Spende für Besucher bereitstehen.
Klosterheider Straße 16 im OT Klosterheide
ganztägig:
Ausstellung Gizem Güvendağ- LindowBilder
Im August 2024 luden wir die Illustratorin Gizem Güvendağ für eine Residenz nach Lindow ein.Gizem nutzte die Zeit, um im Freien zu Zeichen und zu malen und führte viele Gespräche mitLindower*innen.
Im Rahmen ihrer Residenz fanden zwei Zeichen Workshops statt. Gizems inLindow entstandene Arbeiten werden im Rahmen der "Kleinen Paradies 2025" nochmals ausgestellt.
LadenLokale Straße des Friedens
14.00 Uhr:
Klostersagen. Inszenierte Lesung von und mit Waldbühnentheater Lindow
Das Waldbühnentheater Lindow lädt ein, den Wandermönch Foras bei seiner Erkundungstourdurch die Sagenwelt des Zisterzienserinnenkloster zu Lindow zu begleiten.
Tor Kloster/Lindenhaus
15.00 - 18.00 Uhr:
Open House: strohtektur bei Alessandro Tonnarelli
Alessandro Tonarelli und seine Mitstreiter:innen haben in Lindow NOW, ein Haus aus Stroh, eingegliedert in einen Permakulturgarten, gebaut. Now folgt dem Konzept der nachhaltigen,ökologischen und wiederverwendbaren Architektur. Es zeigt, wie gesunde, ästhetischeLebensräume unter Verwendung sorgfältig ausgewählter lokaler, regenerativer Materialien entstehen können.
Hier wurde die Schönheit von Rohstoffen und sichtbaren Bauelementen in Szene gesetzt, um materialeffizient und erschwinglich zu bauen und gleichzeitig einen Rückbau möglich zu machen.
16.00 -17.00 Uhr: 30min Präsentation "Ein Haus aus Stroh - Planung und Bau" mit 30 min. Fragenrunde und Gespräch; Kaffe & Snacks
Erlengrund 27
17.00 - 22.00 Uhr:
Einladung in den Bahnhofsgarten
Es gibt Getränke und Pizza aus dem gerade gebautenLehmofen
19.00 Uhr:
BahnhofsKonzert
Livemusik mit*Räubertochter
Die Texte der Berliner Musikerin Räubertochter leben von Spontanität und Wortwitz undergänzen sich perfekt mit den vielseitigen Beats ihres Mitstreiters Frisch- witzig und tanzbar!
https://www.youtube.com/@raeubertochter_musik
THE ABSTRACT EARTHlive Electronica, Soul & Jazz-
www.theabstractearth.com
Bahnhofstraße 67
Am Sonntag, dem 07.09. von 10.00 -15.00 Uhr
10.00 Uhr:
Gemeinsames Frühstück im Apfelgarten mit internationalen Gästen des Projektes „Togetherwe act“.
Projekt "Together We Act – Active Role of Society in Community Sponsoring forRefugees" von Village e.V. (DE) & Terra Sintrópica (PT) in Zusammenarbeit mit InPulsar (PT) bringt das Projekt nach Lindow und zeigt eine Fotoausstellung:
„Fluchtbelichtung: Von Maritsa bis Moselle“ von Furkan Baysal, Projektteilnehmer.
Während des Brunchs besteht die Möglichkeit zum interaktiven Austausch über die Präsentation der illustrierten Reflexionen „Fine Lines“ zur Aufnahme einer Gruppe afghanischerAsylsuchender im ländlichen Portugal.
Das Projekt wurde von der Natur und den Prinzipien des Permakultur-Designs inspiriert und lädt dazu ein, neue Formen des Zusammenlebens zu erkunden. Von Eunice Neves & Laura Marques.
Wir freuen uns, wenn alle etwas zum Frühstück beisteuern!
Apfelgarten Bahnhofstraße/Arthur-Fleury-Straße*
10.00 -15.00 Uhr:
Museum „Schau mal rein“
Alltagsobjekte und -geschichten, Kurioses und Anekdoten aus der Region von und mit Walter Streblow, dem wandelnden Gedächtnis von Lindow.
Mittelstraße 11
Rückblick: KLEINE PARADIESE 2024 – 7. & 8. September
Hereinspaziert!
Samstag 7.9.
*Museum „Schau mal rein“ mit Walter Streblow
Objekte und Geschichten, Kurioses und Anekdoten aus der Region von und mit Walter Streblow, dem wandelnden Gedächtnis von Lindow
Führung um 10.00 Uhr
Mittelstraße 11
* Mini-Lab-Lindow mit Volker Herrmann
Als Computer die Größe von einzelnen oder mehreren Schränken erreichten, setzte sich dafür der Name Mini-Computer durch. Einige der Minis aus den 70er Jahren sind im Mini-Lab-Lindow in Funktion zu sehen und zu erleben: Minis der Firma Digital aus der PDP8 und PDP11 Serie. Hier kann man die einzelnen Bits und Bytes noch sehen. Nach ein wenig Zahlenspielen im Dual und Oktal- Zahlensystem kann man den Code zum Booten selbst an den Frontschaltern eintoggeln und in den Speicher schreiben um die Maschinen zu starten. Daten werden zur Weitergabe auf Papierstreifen gestanzt, auf Magnetbänder gespeichert und auch auf Wechselplatten Laufwerken gespeichert. Disketten waren größer und langsam wurden erste Glas-Terminals üblich. Als erste Betriebssysteme können OS/8 und ein früheres Unix vorgeführt werden. Nicht immer nur waren alle Anwendungen ernsthafter Natur und so können auch kleine Spiele laufen und Musik abgespielt werden. An einigen Messgeräten könne Signale beobachtet werden und geben einen Eindruck in die Vorgehensweise zur Reparatur und Restauration. Je nach Interesse können ein paar kleine Maschinenprogramme programmiert und beobachtet werden.
Führungen von 13.00 - 17.00 Uhr zur vollen Stunde
Platz der Einheit 10
*Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde:
Sommerfest am 7.8. im Hof des Gemeindehauses neben der Kirche in Lindow.
Beginn ist um 14.00 Uhr mit einer Andacht zum Thema „Baum des Lebens“.
Anschließend erwartet Sie eine Kaffeetafel, Quiz und Musik, Kinderprogramm und Grillen.
Um 18.00 Uhr tritt der Musiker Jörg Kokott mit einem Folk-Musikprogramm auf.
Mittelstraße 32
*Kloster /Perelshaus
14.00 - 16.00 Uhr Open House Piano mit Keniano
13.30 – 16.30 Uhr Öffnung der Bibliothek
13.30 – 17.00 Uhr Kontemplation und Müßiggang im Garten des Buches
14.00 – 16.00 Uhr paradiesische Bibellesung mit Richard Klein in der Klosterruine
Kloster 3 - 7
Sonntag 8.9.
*Museum „Schau mal rein“ mit Walter Streblow
Objekte und Geschichten, Kurioses und Anekdoten aus der Region von und mit Walter Streblow, dem wandelnden Gedächtnis von Lindow
Führungen um 14 und 16 Uhr
Mittelstraße 11
*“Rummelplatz“ am & im Bahnhof Lindow
Wir laden herzlich ein am 8.9.24 von 15.00-18.00 Uhr: Pop-up Cafe und Bespielung des Bahnhofes, Live Musik um 17.00 Uhr.
Geheimnisvolle Dinge tun sich im alten Bahnhof, aus dem Keller kommen rätselhafte Geräusche aus vergangenen Zeiten, das ganze Haus tönt und scheint zu neuem Leben erweckt…welche Geheimnisse offenbart der lange leer stehende Ort an diesem Sonntag Nachmittag?
Um den Bahnhof herum gibt es Kaffee und Kuchen vom Pop-up-Cafe der Musikkultur Rheinsberg gGmbH, Kinderprogramm und von 17.00-18.00 Uhr Live Musik mit der Band „Coole Socken“.
Die Coolen Socken sind eine energiegeladene Band, die aus sechs Musikern mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen besteht. Ihre Stärke liegt in der Vielfalt: Das Programm reicht von kraftvollem Deutsch-Rock über eigene Kompositionen bis hin zu Pop-Klassikern aus vergangenen Jahrzehnten und aktuellen Hits. Jeder Musiker bringt seine individuellen Vorlieben und Ideen ein, was zu einem bunt gemischten und vielschichtigen Repertoire führt.
Die Coolen Socken stehen für Spontaneität und Flexibilität. Es kommt häufig vor, dass weitere Musiker spontan integriert werden, wodurch jede Performance ein einzigartiges Erlebnis wird. Perfektion ist nicht das Ziel der Band – im Vordergrund stehen die Freude am Spielen, der Spaß an der Musik und die Leidenschaft, die jeder Einzelne in die Band einbringt.
Die Coolen Socken begeistern mit ihrer authentischen, lebendigen Art und schaffen es, diese Begeisterung auf das Publikum zu übertragen.
Amelie beobachtet uns // Amelie is watching us
Ausstellung von Gizem Güvendağ
„Als die Tage in Lindow vergingen, wurde mir klar, dass nicht alles so war, wie es schien. Einige meiner Bilder sollten etwas Bestimmtes festhalten, aber sie zeigten etwas ganz anderes. Auf dem Gebäude, das ich als Museum malte, stand zum Beispiel „Museum“, aber erst als ich mein Bild fertiggestellt hatte, wurde mir klar, dass es gar kein Museum war. Dasselbe geschah mit einem Haus für Surfer, das ich malte - erst später verstand ich, dass es kein richtiges Haus zum Surfen gibt, wie Google Maps zeigt.
Anfangs war ich von den schönen Häusern der Stadt oder den fantastischen Ausblicken auf die Seen angezogen, aber mit der Zeit beeindruckten mich die Wohnblocks aus der DDR-Zeit, die alten Mahnmale und die Wurst-Werbung mehr.
Ich musste ein wenig in Lindow abtauchen und meine Perspektive ändern. Das half mir, Amelie von der anderen Seite und Lindow mit ihren Augen zu sehen.“
Gizem Güvendağ ist eine türkische Illustratorin. Das Erschaffen von Geschichten und das Zeichnen ist seit ihrer Kindheit ein großer Teil ihres Lebens. Sie lebt und arbeitet in Köln. Im August 2024 verbrachte Gizem zwei Wochen in Lindow, zeichnete und malte im Freien und kam mit Menschen ins Gespräch. Die so entstandenen Werke fasst sie unter dem Titel „Amelie beobachtet uns“ zusammen.
Bahnhofstraße 67
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur und des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
Unterstützt von der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
In Kooperation mit der Stadt Lindow und der Musikkultur Rheinsberg gGmbH.